Hörnum

Am südlichsten Ende der Insel befindet sich Hörnum. Ein Ort, der nur wenig mit Friesenchick zu tun hat und der, so scheint es, sehr authentisch geblieben ist.

Die Natur mit seinem wunderschönen Brandungsstrand, die Odde, das Wattenmeer und der Hafen, spielen hier die Hauptrolle.

 

In Hörnum gab es nie fruchtbaren Boden, den es zu bewirtschaften galt und auch schufen hier keine wohlhabenden Walfänger große reetgedeckte Anwesen, keine Künstler und Freischaffende suchten hier Unterschlupf.

Hörnum besaß nur das Meer vor der Tür und weite, karge  Flächen, die ausschließlich Schafzucht erlaubten - eine wachsende Besiedlung blieb aus.

 

Erst als Sylt sich dem Gästeverkehr öffnete, wurde Hörnum durch seine offene Lage strategisch interessant.

Alfred Ballin, ein wohlhabender Reeder und Gründer der HAPAG, erkannte um 1900 herum diese einmalige Lage und errichtete in Hörnum einen Hafen, in dem auch große Passagierschiffe anlegen sollten. Ein Bahnhof wurde errichtet und man erbaute die Inselbahn, auf deren Spuren man noch heute mit dem Fahrrad die Insel von Süd nach Nord überqueren kann. Ein Leuchtfeuer musste her und so siedelten nach und nach wenige Menschen an. Dann kam der erste, bald der zweite Weltkrieg und dann das Militär. Fliegerhorst und Kasernen statt üppig bepflanzte Friesenwälle und Katen.

 

Man kann den Wind nicht ändern, aber man kann die Segel richtig setzen.

Hörnum ist es gelungen.

 

 

Zitat von Gerhard Richter/ Sylt entdecken:

 Tempi, Passati. Heute wird am Ortseingang Golf gespielt. Es ist Deutschlands einziger echter 18-Loch-Links-Course, entwickelt nach klassischem schottischen Vorbild. Ein außergewöhnliches, in eine natürliche Dünenlandschaft am Wattenmeer eingebettetes Erlebnis. Überall ist zu spüren: Hörnum holt nach, Hörnum holt auf. Man scheint gewillt, aus den Fehlern, Sünden und Bausünden, die anderorts auf Sylt begangen wurden, die richtigen Lehren und Schlüsse zu ziehen-

jedenfalls entzieht sich die Nahversorgung noch der Filialisierung. Die Bäckerei Lund Hörnum in der Rantumer Straße, gibt es seit Generationen  und bietet nicht nur bestes, nach alter Handwerkskunst gebackenes Brot, sondern wartet auch noch mit einem erstklassigen Restaurant auf, dessen Einrichtung auf Sylt seines gleichen sucht. Alter Kaffeehauscharme, geputztes Silber, glänzende Vitrinen behutsam gepaart mit Designerleuchten, moderner Kunst...

und das beste Eis der Insel gibt es dort auch noch !

" Rüm Hard, klaar Kiming"

Einen klaren Horizont haben und offen sein für Neues, das ist überall in Hörnum zu spüren.

Das Strandlokal “Straend“ mit seiner innovativen Küche, zwei geniale Strandkioske, die so fantastisch liegen, dass man dort Stunden verweilen könnte, fangfrische Muscheln und das traumhaft gelegene Budersandbistro, sorgen für kulinarischen Hochgenuss.

Wassersport in jeglicher Form, ein betriebsamer Hafen mit den bekannten Ausflugsschiffen der Adler-Reederei, den Fangschiffen der Muschelfarmen, Wanderungen um die Hörnum-Odde, das wunderbare Watt mit seinen Steilufern, all das lässt Sie unmittelbar spüren, dass Sie sich in Mitten des nördlichsten Atlantikausläufers befinden,

der Nordsee.

 

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